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Erste verliert gegen die halbe Kreisliga-Mannschaft des TV Wackersdorf unglücklich mit 1:2

 

Was wir in unserem Vorbericht in einem kurzen Nebensatz erwähnt haben, hat sich tatsächlich bewahrheitet. Die DJK spielte heute nicht gegen den Tabellenletzten der A-Klasse, sondern gegen die halbe Kreisliga-Elf des TV Wackersdorf. Mit 6 höherklassigen Spielern entwickelte sich ein ganz anderes Spiel, als es die Tabellenpositionen hergeben. Regeltechnisch erlaubt, gutheißen muss man das nicht. #waswillmanmachen

So sahen die über 120 Zuschauer in Weihern ein ausgeglichenes Spiel, mit Spielphasen, in denen die Gäste und mal unsere Jungs überlegen waren. Zu Beginn hatte unsere Mannschaft die Kontrolle über das Spiel, bei der zusammengewürfelten Elf der Gäste merkte man deutlich, dass noch nicht alle Räder ineinandergriffen. Jedoch mussten die Fans lange auf die erste richtige Torchance warten, genauer gesagt bis zur 24. Minute, als ein Wackersdorfer Spieler aus spitzem Winkel vergab. Nur wenige Sekunden später, hatte Ströbl die große Gelegenheit auf das 0:1, allerdings parierte unser Keeper Simon Schloßer super. Die Druckphase der verstärkten Gäste ging weiter, es deutete sich so langsam ein Treffer an. In der 27. Spielminute landete dann schließlich der direkt verwandelte Freistoß von Florian Kienast im Tor der DJK – 0:1! Unsere Mannschaft tat sich bis zum Pausenpfiff schwer, sich gegen die höherklassigen Gegenspieler nennenswerte Torchancen zu erarbeiten.

 

Trainer Adler reagierte und brachte gegen Ende der ersten Hälfte und zu Begin der zweiten Halbzeit mit Lukas Gradl, Thomas Armer und Andreas Lohrer mehr Tempo und mehr Offensivkräfte ins Spiel. Die zweite Halbzeit gestaltete sich dann komplett anders. Über Großteile waren wir die dominierende Mannschaft, die Gäste lauerten nur noch auf Konter. Christian Forster hatte eine erste gute Gelegenheit, weitere folgten. Wackersdorf zeigte sich trotz der vielen Verstärkungen hinten extrem anfällig. Der Druck wurde irgendwann zu groß und deshalb war das 1:1 in der 63. Minute durch Thomas Armer die logische Konsequenz. Das Spiel wurde mit zunehmender Spiellänge immer härter, einige Fouls waren hart an der Grenze. Leider gab es auch abfällige Gesten der Gästespieler in Richtung unserer Fans. Trotz der zunehmenden Hektik gab unsere Mannschaft weiter Vollgas, allerdings fehlte – wie so oft in dieser Saison – das Spielglück. In der 71. Minute landete ein Kopfball am Pfosten, der Ball rollte aber wieder ins Feld zurück, anstatt ins Tor. Mit zunehmender Offensive bestand die Gefahr, in einen Konter zu laufen. In der 78. Minute konnte ein Wackersdorfer den Ball an TW Simon Schloßer vorbeilegen, das Tor stand leer, jedoch ging der Ball daneben. Kurz darauf gab es eine Rudelbildung, als ein Spieler der Gäste nach Foulspiel an Mirko Hasse einen Ball mit voller Wucht gegen seinen Kopf schoss, obwohl er verletzt am Boden lag. Das Spiel nahm trotzdem zunehmend an Hektik auf und weil Fußball eben Fußball ist trafen die Gäste in der Nachspielzeit zum – vor allem in der zweiten Halbzeit – glücklichen 1:2. Noch war das Spiel nicht vorbei, denn beinahe hätte es noch den Ausgleichstreffer gegeben, Wackersdorf konnte aber auf der Linie klären. Danach war das Spiel beendet.

 

Einen Vergleich mit dem Hinspiel kann man nicht ziehen. Unsere Jungs haben alles gegeben, waren in der zweiten Hälfte sogar drückend überlegen. Am Ende zählt aber das Ergebnis und da steht ein 2:1-Sieg der Gäste auf der Anzeigetafel. Platz 1 ist damit in weite Ferne gerückt, nun liegt der Fokus auf dem Relegationsplatz. Gewinnt Winklarn die Nachholspiele, dann sind sie punktgleich mit uns. Bekanntlich zählt am Ende der Saison das Torverhältnis nicht (in diesem Fall würde es ein Entscheidungsspiel geben). Nächste Woche kann die Vorentscheidung fallen, da sowohl Winklarn als auch wir ein scheinbar machbares Restprogramm ab April 2021 haben. Wir spielen auswärts gegen die formstärkte Mannschaft der Liga, den TSV Stulln II. Winklarn spielt zuhause gegen Spitzenreiter Altendorf – ES BLEIBT SPANNEND!!

Nur nicht aufgeben, optimistisch bleiben, den Schwung der zweiten Hälfte mitnehmen – dann gibt’s nächste Woche wieder einen Dreier.

 

Unsere Zweite sah, speziell in der ersten Hälfte, gegen Detag II kein Land. Nach 0:7-Halbzeitstand konnte man die zweite Halbzeit mit 3:2 gewinnen. Bringt aber bei 3:9-Niederlage leider nichts.